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PETE CERVENEC

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Nächstes Event

Konzert

Kongrurenzen und Kontraste

 

Ein kleiner Anfang. Nach langem Reisen und einem Jahr der Neuorientierung war es Zeit wieder auf die Bühne zu gehen. Ohne große Experimente zu wagen, widmete ich mich ganz meinen Anfängen als Sänger. Im bilderbuchhaften Isaba gestaltete ich ein Konzert mit klassischen und modernen Arien, Liedern, sowie eigenen Interpretationen und eigenen Kompositionen. Diese Facette kam nicht nur beim spanischen Publikum sehr gut an, es überraschte auch meine Zuhörer aus Deutschland, die ich über Social-Media bei der Vorbereitung mitnahm. Der junge Organist Rodrigo Hernández begleitete mich dabei teils an einer historischen Orgel teis am Piano und bereicherte das Programm mit klassichen Kompositionen für Orgel. Das Projekt war als Lehrveranstaltung gedacht, um ihm ein Konzertformat näher zu bringen, welches es ihm ermöglichen sollte, zukünftig ein breiteres Publikum ansprechen zu können. Für mich war das Konzert ein "zurückkehren zu den Wurzeln" um auf dieser "Nachprüfung" und der ersterprobung in Spanisch-Probe etwas Neues zu beginnen.

 

Trotz der großen Begeisterung, wird es in dieser Besetzung keine Fortsetzung geben, denn das Konzert war nicht der Anfang, sondern das Ende einer Reise. Weitere Konzerte in Isaba kann ich mir allerdings sehr gut vorstellen.

Laredo

Inspiration aus Geschichte

2023 machte ich mich auf die Reise meines Leben. Ich ließ alles hinter mir, außer meiner Freunde und machte mich auf nach Frankreich...um in Spanien zu landen.

 

Durch weitere Zufälle landete ich in Laredo an der Nordküste der iberischen Halbinsel. Ein spannender Ort voller Widersrpüchlichkeiten im Spiegel meiner, damals noch sehr kleinen, Welt. Nach einem Spaziergang mit meinem Hund Áki, hatte ich das dringende Bedürfnis das Studio im Heck meines Wohnmobils in Betrieb zu nehmen, um über meine Eindrücke zu Improvisieren. Schnell kristallisierte sich eine Melodie, ein Schema heraus... Laredo hatte mir eine Melodie gegeben.

 Erster Ansatz und Teaser:

Laredo (Vollversion)

Unter dem Einbezug aller meiner Ressourcen entstand Laredo. Es soll die Stimmung übertragen, die mich an diesem wunderschönen und doch seltsamen Ort erfasst hat. Ein Ort von gescheiterten Revolotionen und großen politischen Ideen. Ein Sammelpunkt enttäuschter Erwartungen und unerfüllter Wünsche im Kleinen und im Großen. Diktatur, Revolution, Krieg, Aufbau, Aufgeben... alles hat hier seine Spuren hinterlassen.

Am Ende des Stückes steht der Satz "...y una y otra vez viene una nueva mañana..." was so viel bedeutet wie:"... und immer wieder kommt ein neuer Morgen."

Er soll ausdrücken, dass auf jede gescheiterte Idee immer wieder eine neue folgen wird.

Laredo (Pianoversion)

Laredo (Remix)

Eine Dance-Version darf natürlich auf nicht fehlen.

Projekt Mittere

Meine persönliche Evulotion

 

Das Wort "mittere" kann man eigentlich kaum Übersetzen. Erst durch seine Vorsilben bekommt es Bedeutungen. Kurz vor Beginn der Covid-Krise schienen alle meine Pläne aufgegangen zu sein. Ich war in der Situation, das "Sklavenschiff" auf welches mich die Schulden der Familie gezwungen hatten, zu verlassen. Ich war frei. Aber meine Motivation war verbrannt. Meine musikalische Kreativität schien an die Ängste der Vergangenheit verloren gegangen zu sein. 

Und plötzlich funkte es wieder in meinem Kopf. Inspiriert durch elektronische Klänge bekam ich Lust, Musik mit neuen Spielzeugen zu erkunden.

 

Meine Ideen aus den frühen 2000ern waren mittlerweile auch anderen Komponisten gekommen wie Yann Tiersen oder Ludovivo Einaudi. Und sie hatten sie weiter ausgearbeitet als ich es je hätte tun können. Meine Zug war verpasst, weil ich gezwungen war die Schäden zu reparieren, die meine Vorgängergeneration an den Gleisen hinterlassen hatte.

 

Eine Schülerin sagte zu mir: "Aber wenn Du diese Musik erfinden konntest, dann kannst Du sie doch auch weiterentwickeln." 

 

So entstand "Mittere", meine persönliche Evolution. Die vorerst drei Werke zeigen meinen Wandel zu neunen Elementen in meiner Musik.

Se mittere

Eigentlich das zweite Stück der Reihe, aber ich setze es hier an die erste Stelle, da es völlig frei von elektronischen Elementen ist. So lässt sich die "Evolution" besser nachvollziehen.

 

Se Mittere bedeutet, sich auf oder in etwas zu stürzen oder angreifen. 

 

Nach dem Loslassen (Mittere) folgt der erste offensive Schritt. Dinge in Angriff nehmen und sich vom Enthusiasmus leiten lassen. Nachdem ich mir fest vorgenommen habe, meinen Weg zu dokumentieren aber abgeschlossene Arbeiten nicht nachträglich zu verändern, bleibt Se mittere bestehen, obwohl ich es aus heutiger Sicht weder besonders gut finde, noch auf der Aufnahmen gut gespielt habe.

Mittere

Leise und in einem Moment der Stille in der Welt keimt langsam eine versteckte Emotion, ein geheimer Wunsch auf, der sich lange Zeit nicht traute geäußert zu werden. Doch allmählich werden alte Ängste überwunden und die Verfolgung der befreiten Gedanken führt zu etwas fragilem Schönen und lange Ersehnten.

Emittere

Ich wage eine Sprung ins Unbekannte, nehme meine Ideen und Gedanken und erweitere meine Möglichkeiten der Umsetzung. Evolution...

 

Emittere ist das vorerst letzte Stück der "Mittere" Reihe. 

Es steht für Ausstrahlen... und Offenheit für ein neues Kapitel.

Emittere (Pianoversion)

Auch weiterhin möchte ich mir die Möglichkeit erhalten, an verschiedensten Orten Konzerte zu geben. Mit größerem oder kleinen Aufwand. Ich möchte auch nicht den Eindruck erwecken, ich würde das Komponieren den Experimenten an Computern überlassen. Die Basis bleibt immer das Klavier. Deshalb gibt es immer auch eine Pianoversion. 

Bedeutung

Flowerbox

 

Flowerbox ist vor allem durch meinen Garten inspiriert und durch viele neue und alte Einflüsse, die in meinem Kopf wirken konnten, als es plötzlich kaum noch Veranstaltungen gab. Alles wurde kleiner und intimer und plötzlich war ich wieder dort, wo ich mich am wohlsten fühle: im Jazz. In meinem Gartenhaus lebe ich wie in den 70ern. Das war musikalisch eine spannende Zeit zwischen virtuosem Handwerk und elektronischer Experementierfreude und ich rede hier nicht vom Mainstream. Der Jazz war in die Jahre gekommen, aber seiner Errungenschaften hinterließen ihre Spuren in Harmonie und Klangvorstellung. Nicht zuletzt deshalb, habe ich mich für einen, dem Wurlitzer sehr nahen Klang entschieden, anstatt den klassischen Klang eines Pianos zu nutzen. Ich bin gespannt wo diese Reise hinführt.

 

PART I

Der Morgen. Kühl ist die Luft. Der Tau glänzt auf der Wiese und die Sonne bricht mit ihrem Licht sanft durch den Hochnebel. Ein warmes Lichtspiel erfüllt die Natur und langsam erwacht das Leben.

PART II

Der Nachmittag. Heiß ist es geworden im Garten und die Welt zieht in all ihrer Bewegung einfach so an mir vorbei. Egal was die Menschen gerade bewegt. Egal was die Nachrichten schreiben. Im Garten ist eine alles überdeckende Ruhe. In mir ist Ruhe. Ich bin Ruhe.

PART III

Die Nacht. Während das Leben des Tages sich langsam legt, erwachen die Lichter der Nacht. Alle Geschöpfe der Dunkelheit in einem eigenen Rhythmus und dennoch auf besondere Weise miteinander verbunden. Von fernem funkelt die Stadt durch die Bäume. Die Luft wird kühler. Der Himmel klarer und alles erscheint richtig, so wie es ist. 

Nach Können kommt Sein. Solange man Können beweisen will, erreicht man die Tiefen der Seele nicht. Es braucht den Einsatz des eigenen Wesens in seiner verletzlichsten Gestalt. Nur so kann eine tiefe Verbindung entstehen und Inspiration aus Inspiration geschaffen werden.

IMPRESSUM
DSGVO

 

 Copyright Peter Cervenec